Die besten Triathlon Tipps

Die besten Triathlon Tipps

1. EINSTIEG INS TRAINING

Auch, wenn der Triathlon besonders für seine extremen Distanzen bekannt ist, bedeutet das nicht, dass Du diese gleich im Training simulieren musst. Wie bei jeder anderen Sportart ist auch im Triathlon eine kontinuierliche Entwicklung notwendig, um dauerhaft besser zu werden. Daher gilt es, auf Deinem Niveau in den verschiedenen Disziplinen ins Training einzusteigen. Das bedeutet, jede Einheit zum Einstieg höchstens zwei Mal die Woche zu trainieren und die Umfänge entsprechend anzupassen. Wenn Du schon seit Jahren läufst, aber gerade erst kraulen lernst, macht es keinen Sinn, im Schwimmtraining ebenso große Umfänge wie beim Laufen zu trainieren.

2. STEIGERE KONTINUIERLICH

Anstatt also in der ersten Woche gleich jeden Tag einen Triathlon zu absolvieren und danach für vier Wochen auszufallen, sollten Deine ersten Trainingswochen moderat ausfallen.Sobald sich Dein Körper an die Mehrfachbelastung gewöhnt hat, kannst Du Dein Training kontinuierlich steigern. Dabei solltest Du aber nicht einfach in allen drei Disziplinen gleichzeitig die Umfänge oder die Intensität erhöhen, sondern darauf achten, dass sich die Steigerung auf Dein gesamtes Training bezieht. So kannst Du zum Beispiel in einer Woche das Lauftraining steigern und in der nächsten dann Deine Radumfänge erweitern.Die einfache Regel lautet hierbei: Steigere insgesamt höchstens 10% Deiner Trainingsumfänge pro Woche.

3. ABSOLVIERE GRUNDLAGENTRAINING

Über die verschiedenen Trainingsmethoden haben wir auch schon eine ganze Menge an gefährlichem Halbwissen gehört. Als das beste Training für Triathleten gilt ja häufig, sich in der einen Sportart völlig zu verausgaben, um dann gleich die zweite Sportart hinten anzuhängen. Das sogenannte Koppeltraining, das im Triathlon notwendig ist und auf das wir im Verlauf noch zu sprechen kommen, wird von vielen Einsteigern viel zu früh und viel zu oft im Training absolviert. Viel wichtiger für den Triathlon Einstieg ist das, von vielen wenig geliebte, Grundlagentraining. Eine große Herausforderung im Triathlon ist nämlich, dass sich die Kondition vom Laufen nicht aufs Radfahren oder aufs Schwimmen übertragen lässt. Selbstverständlich hast Du einen Vorteil, wenn Du vor dem Triathlon schon andere Sportarten betrieben hast. Um das Grundlagentraining kommst Du aber dennoch nicht herum – ganz besonders, wenn Du große Ambitionen hast. Das gilt umso mehr, wenn Du vor dem Triathlon wenig sportlich warst. Denn durch das Grundlagentraining trainierst Du erst einmal Deine Grundlagenausdauer, sprich Dein Herz-Kreislauf-System, damit Dein Körper immer effizienter Leistung bringen kann.

4. INTERVALLE MACHEN DICH SCHNELLER

Hast Du über das Grundlagentraining Deine Ausdauer verbessert, kannst Du nach und nach auch Intervalle oder Tempowechsel in Dein Training mit einbauen. Für absolute Neulinge im Sport sollten Intervalle allerdings frühestens im zweiten – lieber erst im dritten Jahr – ein Thema sein. Bist Du bereit für Intervalle, kannst Du damit an Deiner Geschwindigkeit arbeiten, indem Du Deine Komfortzone verlässt. Ohne hier zu sehr in die Theorie zu gehen, läufst, schwimmst oder fährst Du in einem Tempo Rad, dass Dein Körper nicht gewohnt ist. Dieser Reiz bringt ihn dazu, sich anzupassen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann Dich auch aus dem Rennen werfen. Am Besten Du fängst mit kleinen Schritten an und baust zum Beispiel 4x 20 Sekunden in einem richtig schnellen Tempo, gefolgt von zwei bis drei Minuten lockerem Erholungstempo in Dein Training mit ein. Du kannst die Anzahl der Intervalle in den folgenden Wochen dann immer weiter erhöhen und auch an der Länge der Intervalle drehen. Aber denke auch hier immer daran, die Trainingsbelastung nicht mehr als 10% zu erhöhen.